Was heißt das?
Im Erwachsenenalter sind das zentral (das Zentralnervensystem betreffend) oder peripher (zum Beispiel Nerven betreffend) bedingte motorische Störungen der ausführenden Sprechorgane. Sie äußern sich in mangelder Genauigkeit und Geschwindigkeit der Lautbildung (Artikulation) und/oder durch Störungen im Sprechablauf (Stottern, Poltern). Man kann Sprechstörungen mit Problemen der Lautbildung (Artikulation) und Sprechstörungen mit Problemen des Sprechablaufs (Redeflussstörungen) unterscheiden.
Ziele der Behandlung:
Das allgemeine Behandlungsziel hierbei ist es, den Patienten wieder sprachliche Kommunikation im Alltag zu ermöglichen, beziehungsweise die sprechmotorischen Fähigkeiten zu stabilisieren, zu verbessern oder zu normalisieren. Da eine sprachliche Wiederherstellung (Rehabilitation) bei Nerven- oder Muskelerkrankungen oft sehr schwer oder nicht möglich ist, müssen die Patienten lernen, mit ihren reduzierten sprechmotorischen und/oder gestischen Ausdrucksmöglichkeiten sowie mit Hilfe der Schriftsprache und/oder technischen Hilfsmitteln Gesprächssituationen zu bewältigen. Der Erfolg der Therapie kann nicht nur an der Verbesserung der lautbildenden (artikulatorischen) Fertigkeiten und der Sprechflüssigkeit des Patienten gemessen werden, sondern entscheidend ist die Verbesserung der sprachlichen Kompetenz des Patienten, die sich positiv auf die allgemeine Lebensqualität auswikt.
Behandlungsformen
Zielbereiche:
Was heißt das?
Der Begriff beschreibt eine motorische Störung der ausführenden Sprechorgane. Diese kann zentral oder peripher bedingt sein. Dabei ist die Aussprache durch falsch gebildete Laute und Lautersetzungen und/oder mangelnde Genauigkeit und Geschwindigkeit der Lautbildung (Artikulationsgenauigkeit) und/oder durch Störungen im Sprechablauf (Stottern, Poltern) gekennzeichnet. Dies tritt häufig bei Entwicklungsverzögerungen, -störungen oder -behinderungen auf.
Ziele der Behandlung:
Durch die allgemeine Behandlung soll die sprachliche Entwicklung entsprechend der individuellen Möglichkeiten gefördert werden. Die Therapie soll dabei die Entwicklung des Kindes in Gang setzen. Des Weiteren soll die Therapie die Entwicklungsbedingungen verbessern, Nebenschäden (Sekundärschäden) vermeiden und im Einzelfall die fehlenden sprecherischen Ausdruckmöglichkeiten durch Hilfsmittel verbessern (kompensieren). Dazu gehört der Einsatz unterstützender Kommunikationsmittel bei behinderten Kindern.
Behandlungsformen:
Zielbereiche: